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Programm

Das Seminar wird im Rahmen des APA-Campus-Wirtschaftslehrgangs angeboten. Es ist Teil des Moduls „Geld & Finanzmärkte“.


Das sind die aktuellstenThemen desSeminars:

  • Die Mindeststeuer für große Unternehmen (ab 750 Mio. Konzernumsatz).
  • Die Überlassung von Besteuerungsgrundlagen für die Marktstaaten (für Konzerne ab 20 Mrd. Umsatz).
  • Der politische Einigungsprozess in OECD und EU.
  • Die Unsicherheiten, die Komplexität und die Rolle der UNO.

Die grundlegenden Themen:

  • Historische Besteuerungssysteme im internationalen Steuerrecht – Lücken für Staaten und multinationale Unternehmen
  • Modelle – Niederlande, Irland, Luxemburg, Schweiz – Oasenproblematik
  • Einschränkungen seit dem Gipfel der G 20 von Pittsburgh 2009; Maßnahmen der OECD
  • Einschränkungen durch die EU; Informationsaustausch, Beihilferecht, ATAD I und II;
  • Allgemeine Kritik am immer noch bestehenden System – Begünstigung der reichen Staaten.
  • Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona Krise im Vergleich
  • Arbeitsmarktmaßnahmen, Maßnahmen zur Armutsbekämpfung
  • Staatgarantien, Beteiligungsprogramme an Unternehmen, Zuschüsse
  • Die Maßnahmen der EU, der Zentralbanken, Fed, BoE, BoJ, EZB; Systemvergleich, wer kann was, wer darf was, wie wirkt was.
  • Steuerliche Maßnahmen, etwa UK, Nachlass der Umsatzsteuern, Verlustrückträge in den USA etc.
  • Beihilfenrechtlichen Einordnung; Spielt die WTO noch eine Rolle? Was macht die DG Competition?
  • Völlige Neuordnung mancher Industrien, etwa Luftfahrt mit enormen geopolitischen Auswirkungen.
  • Neuordnungschance nach Corona?
  • Was hat die OECD gemacht? Ist Ihr Vorschlag zur Änderung der Besteuerungssysteme hin zu mehr Marktrelevanz oder Mindestbesteuerung valide?
  • Es muss zu einer fairen Verteilung der Besteuerungsrechte kommen. Der jetzige Vorschlag kann dies nicht, weil nur die „consumer faced“ Umsätze der marktorientierten Besteuerung unterworfen werden sollen. Das heißt für Google, Amazon & Co verliert die USA Besteuerungsrechte, Deutschland für seine Investitionsgüter nicht.
  • Wenn ja, wie kann die aussehen? Spielt eine mögliche Änderung der Machverhältnisse in den USA ab November eine Rolle? Das Ende der „NN first“ Politik wird für den Wiederaufbau unerlässlich sein.
  • Was muss Europa machen, dessen Besteuerungssysteme ausschließlich die reichen kapitalexportierenden Staaten begünstigt? Hauptprofiteure: die Niederlande oder Deutschland.
  • Hat nun die gemeinsame, konsolidierte Körperschaftsteuerbemessungsgrundlage eine Chance in einem neuen System der OECD?
  • Die Zukunft für Österreich und allgemeiner Ausblick
  • Umweltsteuern – Carbon Tax – Carbon Border Adjustment Tax – gibt es Beispiele?
  • Wie steht es um die vermögensabhängigen Abgaben – betriebliche – private?
  • Wie steht es um die unmittelbare Abgabenhoheit der EU? Sinnhaftigkeit? Systemfehler Binnenmarkt: Kein Binnenmarkt ist regulatorisch zentralistischer, kein Binnenmarkt ist hinsichtlich seiner Finanzierung fragmentierter. Das hilft wieder nur den starken Staaten.
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